Torreigen in der 15. Runde der AWSL

  • 26.03.2023

Ganze 25 Tore fallen in den fünf Spielen der 15.Runde der AWSL. Die drei erstplatzierten Teams gewinnen allesamt.

Gleich vier der fünf Spiele vom Samstag verzeichnen mindestens fünf Tore. Angefangen beim Tabellenführer Servette, der in St.Gallen lange überraschend mit 0:2 zurückliegt, durch eine grossartige Willensleistung aber doch noch zu den drei Punkten kommt. Die Genferinnen erzielen drei Treffer in den letzten 17 Minuten (plus Nachspielzeit), davon zwei in den letzten vier. In der 93.Minute ist es Elodie Nakkach, die für grossen Jubel bei den Grenat sorgt.

Etwas weniger spektakulär geht es in Luzern zu, wo der FC Zürich durch ein 2:0 im Gleichschritt mit Servette bleibt. Die ewige Fabienne Humm und Nationalspielerin Seraina Piubel sorgen für den Vollerfolg des Titelverteidigers in der Innerschweiz.

Beste Werbung für die AWSL bot der Match Basel-GC, der auf SRF 2 gleich im Anschluss ans Länderspiel Belarus-Schweiz ausgestrahlt wurde. Die Gastgeberinnen können in einem wilden Schlagabtausch gleich zweimal zurückschlagen (zum 1:1 und 3:3), auf den vierten Treffer von Doppelpackerin Emöke Papai finden sie aber keine Antwort mehr. Der Grasshopper Club bleibt somit weiterhin nur drei Punkte hinter dem Stadtrivalen.

In den anderen beiden Begegnungen war es jedoch zweimal eine eindeutige Angelegenheit. Aufsteiger Rapperswil-Jona geht in Aarau zwar früh in Führung (7'), doch die Red Boots schlagen umgehend zurück (3:1 nach 20') und gewinnen schlussendlich mit 5:1. Durch diesen Erfolg im Direktduell hat der FC Aarau den Klassenerhalt so gut wie sicher. Der Vorletzte Yverdon müsste in den verbleibenden drei Spielen noch 8 Punkte und 33 Tore aufholen, wobei Aarau sogar noch ein Spiel weniger hat.
Der FCRJ hingegen wird nun definitiv in der AWSL/NLB-Barrage antreten. Aus der NLB haben sich vorzeitig Thun und Sion qualifiziert (die U21 des FCZ kann nicht aufsteigen), aus der AWSL wird, nach menschlichem Ermessen, sehr wahrscheinlich noch Yverdon dazustossen.

Gar 5:0 heisst es beim Duell vom Ende des Alphabets, sprich YB gegen Yverdon. Das Besondere sowohl an diesem Match, wie auch an jenem in Aarau: bei beiden Teams zeichnen sich gleich fünf verschiedene Torschützinnen für die Torerfolge verantwortlich.

Foto: Justpictures / Vedran Galijas

 

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