AWSL: Spannungsvolle Runde mit attraktiven Toren

  • 27.11.2022

In der neunten Runde der AXA Women's Super League setzen sich die Favoriten Servette FC Chênois Féminin und der FC Zürich Frauen auswärts ohne Gegentore durch, spannungsvoll gestalten sich die Partien zwischen den BSC YB Frauen und dem Grasshopper Club Zürich (2:3) sowie dem FC Luzern und dem FC Basel 1893 (1:0).

Nach drei Niederlagen in Folge kehrte der FC Luzern mit dem 1:0 gegen den FC Basel 1893 vor Heimpublikum wieder auf die Siegesstrasse zurück. Umgekehrt verlor Basel nach drei Siegen zum ersten mal wieder ein Spiel. Es war eine über weite Strecken ausgeglichene Partie. Debora Vogel schoss Luzern bereits in der 6. Minute in Führung. Es blieb bei diesem einen Treffer, trotz vielerguten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die beiden Torhüterinnen wehrten diese souverän ab, FC Luzern-Keeperin Laura Schneider parierte zweimal hervorragend und hielt dabei auch einen Elfmeter. 

Der FC St. Gallen bescherte - in dieser Runde im kybunpark zu Gast - dem angereisten Rapperswil-Jona die achte Niederlage der Saison. Eva Bachmann stach als Doppeltorschützin heraus, Sarina Heeb erledigte mit einem sehenswerten Direktschuss den dritten Treffer für die Ostschweizerinnen. Annina Rauber verkürzte für Rapperswil mit einem schönen Kopfballtor auf 3:1. Für Rauber wars das erste Tor der Saison. Die Ostschweizerinnen machen mit ihrem Sieg einen Platz gut in der Tabelle (7.) und verdrängen Aarau damit auf Rang 8. 

Gewohnt dominant trat der FC Zürich beim 3:0 gegen Yverdon Sport im Stade Municipal auf. Der Tabellenzweite liess dem Tabellenletzten kaum Chancen, kam aber trotz vielversprechender Avancen in der ersten Spielhälfte nicht in Führung. Erst nach der Pause gingen die Bälle ins Netz, darunter ein Treffer von Nadine Riesen, die den Ball zum 2:0 zwischen den Beinen von Yverdon-Keeperin Gilliane Roch hindurchschob. 

Spannungsvoll zeigte sich die Partie zwischen den BSC YB Frauen und dem Grasshopper Club Zürich. Beide Teams zeigten ein attraktives, offensives Spiel mit zahlreichen Möglichkeiten. Während das Glück bei deren Auswertung im Berner Wankdorfstadion in der ersten Spielhälfte dreimal auf der Seite der Zürcherinnen lag, begaben sich die Bernerinnen nach der Pause eindrücklich auf Aufholjagd: Iman Beney traf nach einem perfekten Steilpass von Stephanie Waeber zum 3:1, kurz darauf nutzte Caroline Krawczyk mit ihrem ersten Saisontor die fehlerhafte Defensive der Gäste zum 3:2. Obwohl es die Bernerinnen verdient hätten, reichte ihr Effort nicht für ein Remis. Es blieb beim 3:2 für GC, das in der Tabelle vor den BSC YB Frauen den dritten Platz belegt. 

Leader Servette stiess auf der Sportanalage Schachen trotz klarer Stärkeverhältnisse auf ein kämpferisches Aarau. Der Favorit geriet in der ersten Halbzeit mehrmals unter Druck, einzig fehlte der Equipe von Coach Charles Grütter die Kaltblütigkeit beim Abschluss. Die Genferinnen kamen erst in der zweiten Halbzeit richtig in Fahrt. Beim 4:0-Endresultat für Servette trafen Natalia Bidas (zweimal), Daina Bourma (erstes Tor der Saison) und Maéva Clémaron. 

Die letzte Runde vor der Winterpause in der AXA Women‘s Super League findet am Samstag 3. Dezember statt.

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(SFV / Foto: Justpictures)

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