A-Nationalteam: Mit dem gleichen Offensivdrang gegen Litauen

11.10.2021 15:59

A-Nationalteam: Mit dem gleichen Offensivdrang gegen Litauen

Das Schweizer A-Nationalteam bestreitet am Dienstag um 20.45 Uhr in Vilnius sein sechstes von acht WM-Qualifikationsspielen. Gegen Litauen will Trainer Murat Yakin mit dem gleichen Offensivdrang auftreten (lassen) wie am Samstag beim überzeugenden 2:0-Sieg gegen Nordirland.

Auf dem Kunstrasen im litauischen Nationalstadion wird Präzision und Geduld gefordert sein. «Je länger das Spiel offenbleibt, desto schwieriger wird es für uns», sagte deshalb Breel Embolo. «Es gilt, die Partie möglichst schnell in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Gladbacher gehörte mit seiner Wucht und seinem Tempo gegen Nordirland zu den auffälligsten Figuren. Ein Tor war Embolo im Stade de Genève trotz grossem Einsatz und zwei Möglichkeiten vergönnt geblieben. Dafür lieferte er zu den Toren von Steven Zuber und Christian Fassnacht jeweils die Vorlage.

Trainer Yakin, der ihn schon als Jugendlicher im FC Basel 1893 trainiert hatte, lobte Embolo am Tag vor dem Spiel an der Pressekonferenz in Vilnius für seine «spannende und erfreuliche Entwicklung». Er habe nach Rückschlägen nie aufgegeben und nie gejammert. «Er ist ein Stehaufmännchen. Breel spielt sehr mannschaftsdienlich, gibt immer alles.» Und fügte, in Bezug auf seine starke physische Präsenz und die uneigennützige Spielweise, lächelnd hinzu: «Manchmal fast zu viel.»

Für die Schweiz gilt es, in Litauen den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Das soll mit der gleichen Ausrichtung geschehen wie gegen Nordirland. «Ich habe schon vor dem ersten Spiel gesagt, dass die beiden Partien identisch sein werden», so Yakin. «Wir werden deshalb mit der gleichen offensiven Strategie vorgehen.»

Zu personellen Wechseln ist die Schweiz in Litauen dennoch gezwungen. In der Innenverteidigung fehlt der angeschlagene Manuel Akanji ebenso wie der rechte Aussenverteidiger Kevin Mbabu, dazu muss im Mittelfeld Denis Zakaria ersetzt werden.

(SFV)