Männer-A-Nationalteam: Schweiz trifft auf Brasilien, Serbien und Kamerun

01.04.2022 12:24

Männer-A-Nationalteam: Schweiz trifft auf Brasilien, Serbien und Kamerun

Das Männer-Nationalteam bekommt es an der WM 2022 in Katar in der Gruppe G wie vor vier Jahren mit Rekord-Weltmeister Brasilien und Serbien sowie erstmals überhaupt mit Kamerun zu tun. Dies ergab die Auslosung in Doha.

Gegen Brasilien und Serbien spielte die Schweiz bereits an der WM vor vier Jahren in Russland. Diesmal ist es für die Schweiz die Hammergruppe. Sportlich hätte es sie kaum schwieriger treffen können: Brasilien mit Superstar Neymar ist die Weltnummer 1, und Serbien mit dem Topskorer Dusan Vlahovic von Juventus Turin ist das wohl härteste Los aus Topf 3. In der Qualifikation setzten sich die Serben als Gruppensieger noch vor Portugal mit Cristiano Ronaldo durch. Auch aus dem Topf der nominell schwächsten Teams bekommt es die Schweiz mit einem eher grösseren Kaliber zu tun. Kamerun stand vor zwei Monaten beim Afrika-Cup in den Halbfinals und qualifizierte sich vor drei Tagen gegen das höher eingestufte Algerien für die WM-Endrunde.

Das Turnier beginnt für die Schweiz am Donnerstag, 24. November, mit dem Duell gegen Kamerun. Das zweite Spiel bestreitet die Schweiz vier Tage später gegen Brasilien, danach folgt das letzte Gruppenspiel am Freitag, 2. Dezember, gegen Serbien.

Der Spielplan der Gruppe G:

Donnerstag, 24. November: Schweiz - Kamerun und Brasilien - Serbien

Montag, 28. November: Brasilien - Schweiz und Kamerun - Serbien 

Freitag, 2. Dezember: Serbien - Schweiz und Kamerun - Brasilien


Die weiteren Gruppen:

Gruppe A: Katar, Niederlande, Senegal, Ecuador.

Gruppe B: England, USA, Iran, Sieger Playoff Europa.

Gruppe C: Argentinien, Mexiko, Polen, Saudi-Arabien.

Gruppe D: Frankreich, Dänemark, Tunesien, Sieger Playoff 1

Gruppe E: Spanien, Deutschland, Japan, Sieger Playoff 2

Gruppe F: Belgien, Kroatien, Marokko, Kanada.

Gruppe H: Portugal, Uruguay, Südkorea, Ghana.

Was für einmal unmittelbar nach der Auslosung ebenfalls nicht bekannt ist, sind die genauen Spielorte und Anspielzeiten der an den einzelnen Tagen angesetzten Partien. Wegen der kurzen Distanzen zwischen den Stadien wird die FIFA die Arenen erst mit Verzögerung den entsprechenden Partien zuordnen - dann nämlich, wenn die Anspielzeiten bekannt sind. Und dazu werden erst die TV-Stationen der grossen Fernsehmärkte angehört.

Die FIFA will verhindern, dass Spiele in Stadien, die keine 10 km auseinander liegen, unmittelbar nacheinander oder gleichzeitig stattfinden. Denn in der Vorrunde ist der Spielplan getaktet mit vier Partien pro Tag und an den ersten acht Tagen Anspielzeiten (Schweizer Zeit) von 11.00 Uhr, 14.00 Uhr, 17.00 Uhr und 20.00 Uhr. Die Partien des dritten Spieltags pro Gruppe sind jeweils zeitgleich angesetzt. Spätestens im Verlaufe des Samstags dürfte dies geklärt sein.

Quotes zur Auslosung:

Murat Yakin (Trainer A-Nationalteam): «Brasilien, Serbien und Kamerun sind tolle Herausforderungen, tolle Mannschaften, tolle Nationen, tolle Spieler. Wir bereiten uns sehr gut vor, damit wir die nächste Runde erreichen. Brasilien und Serbien kennen wir von der WM 2018, wir werden es ihnen nicht leicht machen. Kamerun hat sich in den WM-Playoffs durchgesetzt, hat ebenfalls eine sehr interessante Mannschaft. Ich bin mit der Auslosung zufrieden, wir freuen uns auf alle Gegner.»

Pierluigi Tami (Direktor Nationalteams): «Wir sind mit der Auslosung zufrieden. Es ist natürlich eine spezielle Situation, dass wir auf zwei Gegner treffen, gegen die wir bereits 2018 gespielt hatten. Wir freuen uns auf diese Duelle unter anderem mit Brasilien, der Nummer 1 der Welt. Das Ziel ist klar: Wir wollen in die Achtelfinals.»

Xherdan Shaqiri: «Einen grossen Teil der Teams kennen wir von der WM 2018, dazu kommt mit Kamerun eine interessante Mannschaft mit guten Spielern, die in starken Ligen engagiert sind. Brasilien ist für mich der klare Favorit der Gruppe, die anderen Mannschaften spielen um Rang 2. Unser erstes Ziel ist, die Gruppe zu überstehen. Das wird schwierig, wir benötigen drei sehr, sehr gute Leistungen, um bestehen zu können. Aber wir gehen dank viel Turniererfahrung mit Selbstvertrauen an die WM und wissen, was auf uns zukommt.»

Silvan Widmer: «Es ist eine schwierige Gruppe. Vor vier Jahren hat sich die Schweiz in einer ähnlichen Gruppe für die Achtelfinals qualifiziert. Damals war ich noch nicht dabei, darum werden es lauter ‘Leckerbissen’ für mich. Gegen alle Nationen habe ich noch nie gespielt, darum wird es ein persönliches Riesen-Highlight für mich. Brasilien und Serbien schätze ich sehr stark ein, Kamerun ebenfalls. Es wird drei sehr intensive Spiele geben. Das Ziel bleibt, die Gruppe zu überstehen. Mit unseren Qualitäten ist das möglich.»

Wo kann ich Tickets für die WM bestellen?

Der Ticketvorverkauf läuft ausschliesslich über die FIFA. Auf dieser Website informiert die FIFA über das Vorgehen.

(SFV)